- Draisine
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1. Gerät aus zwei hintereinander angeordneten Rädern mit Sattelsitz, von dem aus der Fahrer sich mit den Füßen vom Boden abstößt u. so fortbewegt, Vorläufer des Fahrrades; Sy Laufrad (3)2. kleines Schienenfahrzeug zur Kontrolle von Eisenbahnstrecken[nach dem Erfinder Karl Friedrich Drais Frh. v. Sauerbronn, 1785-1851]* * *
Drai|si|ne [auch: drɛ… ], die; -, -n [nach dem dt. Erfinder K. Freiherr Drais von Sauerbronn (1785–1851)]:1. zweirädriges Fahrzeug, Vorläufer des Fahrrads, mit dem sich der darauf Sitzende, sich mit den Füßen abstoßend, fortbewegt.2. kleines Schienenfahrzeug zur Kontrolle von Eisenbahnstrecken.* * *
Draisinedie, -/-n,1) von K. F. Drais erfundenes hölzernes Zweirad mit Lenkstange und gefedertem Sitz (1818 patentiert), auch »Laufmaschine« genannt, weil der rittlings darauf sitzende Fahrer sich mit den Füßen vom Boden abstieß. Die Draisine fand in Großbritannien und den USA als »Velocipede« (auch »dandy horse« genannt) weite Verbreitung; sie ist als Urform des Fahrrads anzusehen.2) vierrädriges, durch Menschenkraft oder Verbrennungsmotor angetriebenes Schienenfahrzeug (Gleiskraftwagen); dient der Inspektion und kleineren Unterhaltungsarbeiten an der Strecke.* * *
Drai|si|ne, die; -, -n [nach dem dt. Erfinder K. Freiherr Drais von Sauerbronn (1785-1851)]: 1. zweirädriges Fahrzeug, mit dem sich der darauf Sitzende, sich mit den Füßen abstoßend, fortbewegt (Vorläufer des Fahrrads): ... die Entwicklung der Fortbewegungsgeräte vom Scheibenrad des Orients über das Laufrad, die D. von 1818 über das Hochrad im Jahr 1890 ... bis hin zum Sportgerät des 20. Jahrhunderts (FR 17. 4. 98, 2). 2. kleines Schienenfahrzeug zur Kontrolle von Eisenbahnstrecken: Ich sitze hinten auf dem kleinen Gepäckgitter, und C. sitzt vorne und strampelt. D. fahren ist leicht, lustig und laut (taz 10. 4. 99, 39).
Universal-Lexikon. 2012.